Milch in einer kühlen, transparenten Glasflasche ist eine attraktive, ästhetische Präsentation, die den Verbraucher leicht anlockt. Die Lichteinwirkung auf die Milch ist jedoch die eigentliche Ursache für ihre Schädigung: Sie führt zu einem Rückgang der Integrität des gesunden mikrobiellen Gehalts und zu einem Verlust des Nährwerts.

Forschungsstudien haben ergeben, dass Lichteinwirkung die Milch schneller abbaut als die Lagerung im Regal. Wird die Milch nur wenige Stunden lang Licht einer bestimmten Wellenlänge ausgesetzt, so wird sie schneller abgebaut als durch die mikrobielle Ansammlung im Laufe der Zeit.

Es wurde festgestellt, dass pasteurisierte Milch ohne Lichteinwirkung, insbesondere bei hochenergetischen Wellenlängen, die blauem und UV-Licht (< 460 nm) entsprechen, 14 Tage lang ihre hohe Qualität beibehalten kann. 

Es ist gut dokumentiert, dass Riboflavin und andere lichtempfindliche Milchbestandteile aktiviert werden, wenn sie Lichtenergie ausgesetzt werden. Diese Aktivierung löst eine Kaskade von Elektronen aus, die Proteine abbauen und Fette in der Milch oxidieren. 

In ähnlicher Weise baut Licht die Lipide/Fette in Käse ab und verändert innerhalb weniger Tage den Geschmack und die Qualität des Käses erheblich.

Daher ist es wichtig, ungiftige transparente Verpackungs- und Beschichtungslösungen zu entwickeln, die sowohl die Abschirmung hochenergetischer Wellenlängen ermöglichen als auch die Möglichkeit bieten, Milchprodukte in transparenten Verpackungen, Glasflaschen oder Gläsern ästhetisch zu präsentieren.

Milchvieh, das mit Antibiotika behandelt wird, produziert nach der Therapie für eine gewisse Zeit Milch, die mit Antibiotikarückständen belastet ist.

Ein Großteil der Arzneimittelrückstände, die in unseren Gewässern (z. B. Flüsse, Bäche usw.) gefunden werden, werden von Tieren (z. B. Milchvieh) und menschlichen Konsumenten von Arzneimitteln ausgeschieden. Ein Teil der Rückstände, wird von den Produktionsstätten ausgeschieden. Die konventionelle Abwasserreinigung entfernt Pharmazeutika nicht vollständig, wobei der Wirkungsgrad bei einigen Pharmazeutika zwischen 20 % und mehr als 80 % liegt.

Angesichts der zunehmenden Besorgnis über arzneimittelresistente Bakterien ist es wichtig, die ungerechtfertigte Exposition von Mensch und Tier gegenüber Arzneimittelrückständen in Wasserwegen und Milchprodukten zu minimieren.

Lösungen, die alternative antimikrobielle Ansätze sowie eine effiziente Entfernung von Arzneimittelrückständen durch die Verwendung natürlich vorkommender Materialien bieten, werden dazu beitragen, das Risiko einer antimikrobiellen Resistenz einzudämmen und gleichzeitig die Lebensmittelsicherheit und -integrität zu gewährleisten sowie die Haltbarkeit zu verlängern.